Drei neue Stipendien in der Philipp Schwartz-Initiative
Durch eine erfolgreiche Bewerbung in der achten Runde der Philipp Schwartz-Initiative kann die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) im Jahr 2021 erneut 24-monatige Stipendien an gef?hrdete Forschende aus dem Ausland vergeben. Zum ersten Mal erh?lt die HU in einer Runde gleich drei von bundesweit 30 Stipendien. Insgesamt hat die HU damit im Rahmen der 2016 ins Leben gerufenen Philipp Schwartz-Initiative bereits zehn Stipendien eingeworben.
In diesem Jahr geht die F?rderung unter anderem an den brasilianischen Soziologen Prof. Jesse Jose Freire de Souza, der damit die M?glichkeit erh?lt, in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Boike Rehbein (Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakult?t) über Leiden im globalen Kapitalismus zu forschen.
Zwei weitere Stipendiat*innen aus der Türkei werden als Gastwissenschaftler*innen an der Juristischen Fakult?t t?tig sein. Betreut werden sie von Prof. Dr. Ulrike Lembke und Prof. Dr. Martin Eifert.
"Die Humboldt-Universit?t ist eine der internationalsten Universit?ten Deutschlands“, sagt der Leiter der Abteilung Internationales Dr. Yoan Vilain. ?Die Diversit?t unserer Universit?tsgemeinschaft ist ein wichtiger Bestandteil unserer Identit?t. Gerade geflüchtete und gef?hrdete Forschende ebenso wie geflüchtete Studierende bereichern seit einigen Jahren verst?rkt unsere Perspektiven und unseren Zusammenhalt.“
Neben der Betreuung durch die gastgebenden HU-Wissenschaftler*innen an den jeweiligen Instituten profitieren die Stipendiat*innen auch von den zentralen Unterstützungsangeboten der HU, wie den International Scholar Services und der Betreuung durch eine zentrale Ansprechpartnerin für geflüchtete und gef?hrdete Forschende.
Die HU strebt danach, gerade in Zeiten zunehmender nationalistischer Tendenzen ihren Standpunkt als weltoffene Universit?t weiter zu st?rken und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen. ?Zentrale Werte der Humboldt-Universit?t sind Humanit?t und Wissenschaft“, sagt Neda Soltani, Referentin an der HU für geflüchtete und gef?hrdete Forschende. ?Mit ihrem Engagement für At-Risk-Scholars füllt die HU ihr Leitbild mit Leben.“
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Die Philipp Schwartz-Initiative?wurde 2016 von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Ausw?rtigen Amt ins Leben gerufen und erm?glicht Universit?ten, Fachhochschulen und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für 24-monatige Forschungsaufenthalte an gef?hrdete Forscherinnen und Forscher.
Seit Juni 2017 ist die HU zudem Mitglied beim Netzwerk??Scholars at Risk“?(SAR), in dem sich über 500 akademische Einrichtungen aus 39 L?ndern zusammengeschlossen haben, um weltweit gef?hrdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen. Das Netzwerk setzt auf die Sichtbarmachung der Belange gef?hrdeter Forschender weltweit sowie die St?rkung der wissenschaftlichen Freiheit.
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Bei Interesse an einer Bewerbung zu dieser Initiative an der HU wenden Sie sich bitte an:
Neda Soltani
Programm: Gef?hrdete Forschende