Presseportal

Humboldt-Universit?t richtet Open-Access-Publikationsfonds ein

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) f?rdert Open Access an der HU

Pünktlich zur Open Access Week 2018 erh?lt die Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU) die Bewilligung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Einrichtung eines Open-Access-Publikationsfonds. Der zentrale Fonds wird ab Januar 2018 zun?chst für die Dauer von zwei Jahren zur Verfügung stehen und insgesamt etwa 140.000 Euro umfassen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Humboldt-Universit?t k?nnen durch diese F?rderung gezielt darin unterstützt werden, ihre Forschungsergebnisse Open Access zu ver?ffentlichen.

Finanziert werden aus dem DFG-Publikationsfonds wissenschaftliche Artikel, die im Zeitraum 2018/2019 in Open-Access-Zeitschriften publiziert werden oder zur Ver?ffentlichung akzeptiert sind, und für die Publikationsgebühren anfallen. Angeh?rige der HU k?nnen – sofern keine eigenen Drittmittel vorliegen – eine Erstattung in H?he von maximal 2.000 Euro pro Artikel erhalten. Voraussetzung ist darüber hinaus, dass die Artikel in einer genuinen Open-Access-Zeitschrift erscheinen und unmittelbar mit Erscheinen frei zug?nglich sind. Der Fonds wird durch die Universit?tsbibliothek der Humboldt-Universit?t betreut, die zu allen praktischen Fragen dieser F?rderm?glichkeit beraten wird. Ein Teil der Mittel wird im Sinne der F?rderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bevorzugt an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vergeben.

Die Humboldt-Universit?t unterstützt den freien Zugang zu Forschungsergebnissen seit vielen Jahren: Bereits 2006 hat die Humboldt-Universit?t die Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities unterzeichnet und eine Open-Access-Erkl?rung verabschiedet, in der sie ihre Mitglieder dazu ermutigt, ihre Forschungsergebnisse vorzugsweise im Open-Access-Modell zu ver?ffentlichen, etwa auf dem edoc-Publikationsserver der Universit?t. Durch den Publikationsfonds kann nun auch das Publizieren in qualit?tsgeprüften Open-Access-Zeitschriften akademischer Verlage st?rker unterstützt werden. ?Der DFG-Publikationsfonds ist eine wichtige S?ule, um das Open-Access-Publikationsmodell weiter zu verbreiten und nachhaltige Strukturen an der Universit?t zu etablieren. Daneben setzen wir darauf, im Rahmen der bundesweit geführten Lizenzverhandlungen mit gro?en Wissenschaftsverlagen im Rahmen des Projekts DEAL eine grundlegende Transformation hin zu Open Access zu erreichen“, so Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Direktor der Universit?tsbibliothek und Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universit?t. ?Zugleich freuen wir uns, dass auch die Antragsbemühungen der Charité erfolgreich waren, die ebenfalls ab 2018 einen DFG-Publikationsfonds für die Mitglieder der Medizinischen Fakult?t zur Verfügung stellen wird.“

Das neue Angebot fügt sich in die Aktivit?ten der Universit?t und ihrer Bibliothek im Kontext der Berliner Open-Access-Strategie ein. Eines der dort formulierten Ziele ist, dass bis 2020 60 Prozent der Zeitschriftenartikel von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Einrichtungen des Landes Berlin Open Access verfügbar sein sollen. Mit dem bewilligten Publikationsfonds kann die HU nun tatkr?ftig dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Weitere 三亿体育·(中国)官方网站

三亿体育·(中国)官方网站

Prof. Dr. Andreas Degkwitz
Direktor der Universit?tsbibliothek
Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: +49 30 2093-99300
andreas.degkwitz@ub.hu-berlin.de