CENTRAL-Netzwerk spricht sich für Wissenschaftsfreiheit aus und unterstützt die Stellungnahme der E?tv?s Loránd-Universit?t
Grafik: CENTRAL
Als Partnerhochschulen der E?tv?s Loránd Universit?t (ELTE) im Central European Network for Teaching and Research in Academic Liaison (CENTRAL) schlie?en sich die Universit?t Wien, die Universit?t Warschau, die Karls-Universit?t sowie die Humboldt-Universit?t zu Berlin der Stellungnahme ihres strategischen Partners ELTE im Zusammenhang mit der Central European University vom 3. April 2017 an.
Der zentraleurop?ische Universit?tsverbund CENTRAL setzt sich nachdrücklich für die Bewahrung von Pluralit?t und Wissenschaftsfreiheit ein. Wissenschaft kann nur grenzenlos betrieben werden. Internationale Kooperationen und Perspektiven stellen eine wesentliche Voraussetzung für den Fortschritt in der Forschung dar. Im Fokus des CENTRAL-Netzwerks stehen gemeinsame Forschung und Lehre, die im internationalen Dialog entwickelt werden und einer Zusammenarbeit auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und Anerkennung über nationale Grenzen hinaus bedürfen. Die Mitgliedshochschulen des CENTRAL-Netzwerks solidarisieren sich daher mit der renommierten Central European University in Budapest und betonen, dass die CEU ein unabdingbarer Teil der akademischen Gemeinschaft sei, die in ihrer Vielfalt für die über viele Jahrhunderte gewachsene, lebendige Wissenschaftslandschaft in Zentraleuropa stehe. Diese gelte es zu erhalten und weiterhin konstruktiv zu gestalten.
Universit?ten sind Orte freien und unabh?ngigen wissenschaftlichen Austauschs. Die Bereitschaft zum Dialog stellt ein wichtiges Element des universit?ren Selbstverst?ndnisses dar. Umso unverst?ndlicher erscheint es, dass die T?tigkeit einer herausragenden europ?ischen Universit?t wie der CEU und die wissenschaftliche Autonomie in Ungarn durch die vom ungarischen Parlament verabschiedete Novellierung des Hochschulgesetzes massiv eingeschr?nkt und bedroht wird. Die Universit?t Wien, die Universit?t Warschau, die Karls-Universit?t sowie die Humboldt-Universit?t zu Berlin schlie?en sich daher der Stellungnahme ihres strategischen Partners ELTE in Bezug auf die Central European University an und stellen sich entschieden gegen die Bedrohung der Wissenschaftsfreiheit – in der Hoffnung, zur Bewahrung einer unabh?ngigen, dialogischen Wissenschaftskultur in Zentraleuropa beizutragen.
?ber CENTRAL
CENTRAL ist ein interdisziplin?res Lehr- und Forschungsnetzwerk, in dem sich führende Universit?ten im zentraleurop?ischen Hochschulraum zusammengeschlossen haben. Zu seinen Mitgliedern geh?ren die Karls-Universit?t in Prag, die Universit?t Warschau, die Universit?t Wien, die ELTE Budapest sowie die Humboldt-Universit?t zu Berlin. Das multilaterale Partnerschaftsnetzwerk stützt sich auf enge wissenschaftliche und institutionelle Kooperationen zwischen den CENTRAL-Universit?ten. Es st?rkt die Partner in ihren Interessen und unterstützt die intensivierte und strategische Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Hochschul-Governance. Die Bef?rderung des Wissenschaftsstandorts Zentraleuropa ist dezidiertes Ziel des Netzwerks. Seit 2015 f?rdert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) das CENTRAL-Netzwerk im Rahmen der F?rderlinie ?Strategische Partnerschaften“.
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- Stellungnahme der E?tv?s Loránd Universit?t im Zusammenhang mit der Central European University (Deutsche ?bersetzung als PDF)
- Homepage des CENTRAL-Netzwerks
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Dr. Judith Wellen?
Leiterin Stabsstelle Internationalisierung
Humboldt-Universit?t zu Berlin
Tel.: 030 2093-20080
judith.wellen@hu-berlin.de
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